Ein Symbol für die Vereinsentwicklung in der Zukunft

Bammental. (nah) Die Spaten standen für die Pflanzung eines neuen Apfelbaums auf dem Gelände des FC Bammental bereit, als sich der Verein und seine Gäste um den Pflanzplatz herum versammelten. Die Idee mit diesem symbolischen Akt den Blick auf den im Verein gesetzten Schwerpunkt der fußballerischen Förderung von Kinder und Jugend zu lenken, war vom FC selbst gekommen. Genau dies hat sich der Verein mit dem Neubau des FC-Vereinsheims mit Hilfe der Dietmar-Hopp-Stiftung und der Zusammenarbeit mit Partnervereinen der Region auf die Fahnen geschrieben. Bürgermeister Holger Karl wies in seinem Grußwort zur Baumpflanzung auf die gute Zusammenarbeit von Gemeinde und FC hin. Durch die Ansiedlung der Kita am Wald in unmittelbarer Nachbarschaft zum FC verspricht man sich einige Vorteile für beide Seiten und nicht zuletzt für den Fußballsport selbst: „Das ist einmalig in dieser Konstellation für den Sport, für die Gemeinde und für den Verein“, stellte der Bürgermeister fest. 10 Millionen Euro wurden in zwei Jahren an diesem Standort mit den beiden Neubauten,dem FC Vereinsheim und der Kita, verbaut.

Zur Baumpflanzung war auch der Vorsitzende des Vereins Anpfiff ins Leben, Dietmar Pfähler, gekommen. „Die Kontakte zur Dietmar-Hopp-Stiftung, die den Neubau des Vereinsheims ermöglichte, sind durch ihn entstanden“, merkte der zweite Vorsitzende des FC Bammental, Friedbert Ohlheiser, an. In seinem Grußwort betonte Dietmar Pfähler, dass die Jugendförderung in der Region ein ganz wichtiges Vereinsziel sei. In dem Baum sah er ein Symbol für die Zukunft und für die weitere Zusammenarbeit.

Friedbert Ohlheiser wusste, dass er Wilhelm Müller (Müller Lebensraum Garten) für die Idee der Baumpflanzung sicher gewinnen konnte. Dieser wählte in der Apfelbaumsorte Retina auch ein gut gewachsenes fünf Jahre altes Bäumchen aus, das künftig zwischen FC Rasenplatz, Kunstrasenplatz und Kleinspielfeld stehen wird.

Neben Vorstandschaft, Jugendtrainern und E-Jugend hatten sich auch in Gerhard Schillig und Jörg Büch zwei Vertreter des Partnervereins FC Dilsberg eingefunden, mit dem der FC Bammental in der Jugendarbeit kooperiert. Als Mann vom Fach erläuterte Wilhelm Müller die Gedanken, die zur Baumpflanzung inspirierten und er freute sich darüber, dass ihm diese Aufgabe übertragen worden sei. „Wenn der Baum so wächst wie die Jugend wächst und gedeiht, gewinnen wir alles“, sagte er voraus. Er sah in der Gestalt des Baumes den FC. In wenigen Monaten sei er an seinem neuen Standort fest verwurzelt wie es der Verein seit über 100 Jahren in der Gemeinde ist. Der Stamm dokumentiere die Entwicklung des Vereins, die noch nicht voll ausgebildete Krone zeige die jüngste Vereinsgeschichte der letzten zwei bis drei Jahre auf. Früchte trage der Baum noch nicht – die sehe man erst irgendwann im Herbst so wie einmal die jungen Spieler als perfekte Fußballer zum Erfolg des Vereins beitragen werden. Sein achtjähriger Enkel, der selbst aktiv in der Vereinsjugend mitmischt, fühlt sich jedenfalls schon berufen, auch Fußball-Bundestrainer Hansi Flick Tipps zu Taktik und Mannschaftsaufstellung zu geben, wie er verriet.

Das Bäumchen stand inzwischen gut eingepflanzt mit Spezialerde und Wasser versorgt an seinem Platz. MdL Dr. Albrecht Schütte sprach ein Grußwort und bedankte sich beim Verein für die Jugendarbeit und bei den engagierten Jugendleitern. Für die Zukunft wünschte er viel Erfolg und dass weiter so engagiert Fußball gespielt und gewonnen werde.


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