4. Sparkassen Beach-Soccer-Cup 2015

Das dreitätige Fest verzeichnete einen Zuschauer- und Teilnehmerrekord. Über das Wochenende verteilt kamen mehr als 750 Besucher auf das Sportgelände in Bammental.

Das Spiel der Promis Gemeinderäte gegen Bürgermeister war jedenfalls eine schöne Werbung für den Beach-Soccer-Sport. Das gilt aber auch für alle anderen Spiele, die ab Freitag auf der großzügigen und vorbildlich sanierten Anlage des FC Bammental zu sehen waren.

Mit dem Frauenturnier, für das sich sechs Mannschaften gemeldet hatten, startete der 4. Sparkassen-Beachsoccer-Sup am Freitag. Als Sieger aus den Begegnungen ging die Frauenmannschaft des TSV Amicitia Viernheim hervor.

Bei den D-Junioren, die mit zehn Mannschaften angetreten waren und deren Turnier am Samstagmorgen startete, hieß der Sieger SG HD-Kirchheim und das mit 15 Mannschaften so gut wie noch nie besetzte Freizeitturnier gewann der FC Tiki Taka aus Wiesloch/Walldorf. Die beste Bammentaler Mannschaft „Born2Play“ holte sich Platz 4. Nach der Siegerehrung erhellte ein prächtiges Feuerwerk den Nachthimmel.

Mit den Mannschaftsvorstellungen von Bambini bis Senioren, dem Probetraining mit dem DFB-Mobil  und dem Testspiel gegen den FC Zuzenhausen, das der FC Bammental mit 1:2 verlor, ging das dreitägige Fest mit einem Zuschauer- und Teilnehmerrekord zu Ende.


Die Treffsicherheit der Bürgermeister entschied das Promispiel im Neun-Meter-Schießen

Spektakuläre Fallrückzieher und Kopfballtore wie sie gerade beim Beachsoccer zu sehen sind, machen diese Fußballvariante für das Publikum attraktiv. Über drei Tage lieferten sich die Mannschaften in drei verschiedenen Turnieren beim 4. Sparkassen-Beach-Soccer-Cup spannende Duelle. Das Promispiel am Sonntag zur Mittagszeit machte da keine Ausnahme. Marc-André Waxmann hatte jedenfalls seine Freude die Begegnung zu kommentieren, bei dem sich die Bürgermeister und die Gemeinderäte in ihren Mannschaften nichts schenkten. Gefightet wurde von Anfang an. Jeder Ball war umkämpft und schon kurz nach Start der Partie tropften die Schweißtropfen von den Gesichtern.

Das Spiel ging hin und her ohne. Zu gut standen die Gemeinderäte in blauen Trikots vor ihrem Tor – da gab es auch im schnellen Kurzpassspiel kein Vorbeikommen und wenn einmal Fernschüsse probiert wurden, hatte ein Spieler bei den Blauen immer seinen Kopf dazwischen: Gemeinderat Ulf Höppner.

Im Tor bei den Blauen stand Gemeinderat Peter Dunkl und in der ersten Halbzeit musste er nur einmal den Ball durchlassen. Beim ersten Promispiel war er noch unter den Feldspieler zu finden. „Das ist tödlich auf Sand zu spielen“, berichtete er nach dem Spiel. „Deshalb geh ich nur noch ins Tor.“ Im gegnerischen Tor versuchte Stephane Diehl  den Kasten sauber zu halten und mussten sich ebenfalls einmal geschlagen geben. 1:1 war der Stand in der Halbzeit. Völlig außer Puste verweilten die Spieler an der Bande und erfrischten sich mit bereit stehendem Sprudelwasser. Das Gesicht von Bürgermeister Klaus Gärtner aus Gaiberg triefte nur so, aber nicht vor Schweiß er hatte sich das Wasser kurzerhand übergeschüttet.

Angesichts tumultartigen Szenen vor dem eigenen Tor ohne klare erkennbare Absicht gab Marc-André Waxmann den Gemeinderäten zu verstehen: „Die blauen Spieler spielen alle in einer Mannschaft.“ Während Gemeinderäte und Bürgermeister schwitzten, hatte es sich das Publikum auch in der Relaxing-Zone des Turniers gemütlich gemacht. Neben einem Pool standen Liegestühle unter Palmen bereit, die zum Verweilen einluden. Von da hatte man einen Prima Blick durch das Sicherheitsnetz hinterm Tor hindurch auf das Spielfeld. Die mit jeder Menge Schmackes gekickten Bälle ließen den Kommentator vermuten, dass die Spieler sehr gut gefrühstückt hätten. Allerdings mit dem Zielen haperte es noch ein bisschen. Besonders die Bürgermeister aus Mauer, John Ehret, aus Wiesenbach Eric Grabenbauer, aus Gaiberg Klaus Gärtner, aus Bammental Holger Karl und aus Meckesheim Hans-Jürgen Moos trafen gerne die Torpfosten.

In der zweiten Halbzeit ging es weiter ordentlich zur Sache. Eine Entscheidung musste her. Als es 3:2 für die Gemeinderäte stand, leistete Rainer Stetzelberger vom Gemeinderäte-Team Schützenhilfe und fälschte den Ball unglücklich ins eigene Tor ab. Es ging ins 9-Meter-Schießen. Im Abschluss blieben hier die Gemeinderäte mit Marc Kirchner, Albrecht Schütte, Dr. Sönke Müller, Rainer Stetzelberger und Ulf Höppner sowie Tormann Peter Dunkl leider glücklos. Nach einem doch starken Spiel mussten sie sich der Treffsicherheit von Bürgermeister Grabenbauer und Bürgermeister Moos mit einem Endstand von 5:3 geschlagen geben.

Texte und Bilder: Anna Haasemann-Dunka


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